Hans-Jürgen Wiessner

deutscher Journalist; UNO-Korrespondent des ZDF 1969/70; Leiter des ZDF-Büros DDR in Ost-Berlin 1974-1979; Leiter des ZDF-Studios Wien mit dem Berichterstattungsbereich Südosteuropa 1979-1985

* 30. Dezember 1922 Berlin

† 24. Juni 2003 Berlin

Wirken

Hans-Jürgen Wiessner, ev., wurde am 30. Dez. 1922 in Berlin geboren. Sein Vater, aktiver Offizier des Ersten Weltkriegs, starb bereits 1926. Er wuchs dann bei seinem Stiefvater, einem Zeitungsverleger, auf und kam so schon früh mit dem Journalismus in Berührung. Er besuchte Gymnasien in Hamburg und Berlin, wo er 1940 auch Abitur machte. Da der Krieg inzwischen begonnen hatte, wurde er Soldat und geriet bei Kriegsende in Gefangenschaft.

Nach Rückkehr nahm er 1950 ein Jurastudium an der Freien Universität in Berlin auf (bis 1953), arbeitete aber schon während des Studiums als Journalist beim Berliner "Telegraf". 1953 entschloß er sich, Journalist zu bleiben, war 1953 bis 1954 am "Kurier" in Berlin tätig und arbeitete 1954 bis 1959 als Redakteur für den Berliner "Tagesspiegel". Anschließend gehörte er bis Ende Jan. 1963 der Redaktion der "BZ" in Berlin an.

Im Febr. 1963 nahm W. seine Arbeit beim Berliner Studio des ZDF (Zweites Deutsches Fernsehen) auf und arbeitete 1969/70 als UNO-Korrespondent in New York. ...